'Adidas Grand Court sneakers'

393 Sneakers

Sneaker werden auch als größter Modetrend der letzten 50 Jahre bezeichnet, aber es stellt sich doch die Frage, ob wir überhaupt noch von einem Trend sprechen können. Denn Sneaker haben sich fest etabliert und sind Bestandteil unseres Alltags geworden. Der Hype um die Topmodelle ist nach wie vor ungebrochen, es vergeht kaum eine Woche ohne Sneaker Release. Neben den stets wechselnden Kollektionen sind es vor allem die limitierten Sondereditionen und Collabs zwischen Sportartikelherstellern und Designern und Künstlern, die das Herz jedes Sneakerheads höher schlagen lassen. In unserer Sneaker Suchmaschine findest Du sie alle! Egal ob Du den günstigsten Preis für Dein Lieblingsmodell in Deiner Schuhgröße suchst oder ob Du Dir die neuesten Kreationen eines bestimmten Schuhdesigners anschauen möchtest - mit Sneakers123 wird Dir kein Schuh mehr entgehen. Wir kooperieren mit 243 Online-Shops weltweit, um Dir die bestmögliche Auswahl an Schuhen zu bieten.

Warum heißen Sportschuhe eigentlich Sneaker?

Die Geschichte der Sneaker begann bereits im 19. Jahrhundert. In den USA wurden im Jahre 1860 schon die ersten Sportschuhe aus Canvas mit einer Gummisohle von der United States Rubber Company hergestellt. Hierbei handelte es sich tatsächlich um den Vorläufer zweier heute sehr beliebter Schuhmodelle, den Converse Chuck Taylor All Star und den Keds Schuh.

Bis zu diesem Zeitpunkt hatten Schuhe ausschließlich Ledersohlen, diese verursachten beim Laufen ein hörbares Geräusch. Die neuen Schuhe mit Gummisohle waren so leise, dass der amerikanische Kaufmann Henry Nelson McKinney ihnen den Namen "Sneakers" verlieh (von "to sneak", deutsch "schleichen"). Bis zu ihrem Durchbruch dauert es allerdings noch eine Weile, denn anfangs handelte es sich ausschließlich um Schuhe für sportliche Betätigungen und für die Armee.

Im Jahr 1924 entwickelte der deutsche Adi Dassler einen Sportschuh, die Marke Adidas war geboren. Als Jessie Owens bei den Olympischen Spielen vier Goldmedaillen in Adidas Turnschuhen gewann, wurde die Marke Adidas international bekannt.

Die Erfolgsgeschichte des Sneakers

Der Sneaker als Freizeitschuh wurde erst etwa in den 1950er Jahren in den USA populär, verantwortlich dafür war unter anderem der Film "Rebel Without a Cause", in dem James Dean Turnschuhe als Alltagskleidung trug. Von da an begann die Erfolgsgeschichte der Sportschuhe.


Auch wenn sich Sportschuhe im Alltag in den USA langsam durchsetzten, dauerte es bis in die 80er Jahre, bis Sneaker zu einem regelrechten Hype wurden. Ausschlaggebend war der Vertrag von Michael Jordan mit Nike, der Nike Air Jordan gilt bis heute als der erfolgreichste und berühmteste Sneaker der Welt. Mit ihm änderten sich die Zeiten, denn mit dem Erfolg von Michael Jordan in der NBA begeisterten sich immer mehr junge Menschen für Sportschuhe. Zur weiteren Verbreitung der Sneaker Mode trug schließlich die Hip Hop Kultur bei.

Heutzutage befinden wir uns auf dem zumindest vorläufigen Höhepunkt der Sneaker Kultur, denn noch nie kamen so viele neue Modelle auf den Markt. Dank prominenter Sportler und Musiker und natürlich dank Instagram ist es inzwischen völlig normal, dass wir nicht nur ein Paar Sportschuhe, sondern mindestens zehn Paar Sneaker oder mehr besitzen. Sneakers sind die Schuhe unserer Zeit, während die Sneaker Trends kommen und gehen, bleiben die Allzeit Klassiker, die immer mal wieder in Neuauflage erscheinen.

Die einflussreichsten Turnschuh Klassiker

Sneaker Klassiker gehören aus heutiger Sicht zu den Retro Schuhen, aber sie sind natürlich nicht von gestern, denn es handelt sich um Klassiker, die Schuhgeschichte geschrieben haben. Die meisten dieser Modelle sind auch heute noch erhältlich, teilweise in überarbeiteter Neuauflage und natürlich in aktuellen Colorways. Zu den erfolgreichsten Klassikern von Adidas gehören beispielsweise der Samba von 1950, der Superstar aus dem Jahre 1965 oder der Adidas Stan Smith von 1971. Nike hat neben den Air Jordan Modellen einige Klassiker entworfen, beispielsweise den legendären Air Force 1 aus dem Jahre 1982, den Dunk von 1986, den Air Max 1 von 1987 oder den Nike Air Huarache von 1991.

Unvergesslich und bis heute erhältlich sind außerdem Retro Klassiker wie der Suede von Puma von 1973, der Onitsuka Tiger Corsair von 1969 oder der Reebok Ex-O-Fit aus dem Jahre 1983.

Sneaker Collaborations

Die Zusammenarbeit zwischen Sportartikelherstellern und Sportlern oder Künstlern hat bereits im 20. Jahrhundert maßgeblich zum Erfolg der heute beliebtesten Marken wie Nike oder Adidas beigetragen. Die bekanntesten Beispiele sind die Zusammenarbeit von Adidas mit Stan Smith und von Nike mit Michael Jordan.

In den letzten 20 Jahren hat es viele spektakuläre Collabs gegeben, die einen regelrechten Hype ausgelöst haben. Darunter waren nicht nur solche mit Sportlern, sondern auch mit Künstlern, Sneaker Stores und Designern. Das Besondere der jüngsten Collabs ist sicher, dass die Designs selbst von den Künstlern entwickelt wurden. Zu den erfolgreichsten Collabs der letzten zehn Jahre gehören die Zusammenarbeit zwischen Adidas und Kanye West (Yeezy Kollektion), welcher schon mit Nike seinen Erfolg bewiesen hat und zwischen Off White Designer Virgil Abloh und Nike. Auch die Asics Collabs mit Ronnie Fieg und Atmos waren ein großer Erfolg. Viele Modelle dieser Collabs sind als limitierte Sonderedition erschienen. Darunter sind auch begehrte Sammelobjekte, für die auf Auktionen hohe Preise erzielt werden.

Die beliebtesten Marken

Viele Hersteller von Schuhen führen Sneaker in ihrem Sortiment. Darunter befinden sich beispielsweise Hersteller von Sportschuhen, wie Adidas oder Nike, die die Sneaker teilweise mit den Technologien verknüpfen, die sie bereits in den Sportschuhen umgesetzt haben. Weiters gibt es Hersteller wie Vans, die sich völlig auf diese Form von Schuhe konzentrieren.

Das sind die beliebtesten Marken:

  • Adidas
    Adidas ist ein Schuhersteller, der vermutlich jedem bekannt ist. Der deutsche Produzent steht vor allem für eine hohe Qualität bei seinen Produkten. Adidas entwickelte bereits in den 1980er Jahren Schuhe, die heute unter dem Begriff "Sneaker" geführt werden. Viele dieser Designs von damals ließ das Unternehmen als Sneaker wieder aufleben, was den Modellen von Adidas schnell einen Kultstatus verlieh. Nicht nur klassische Varianten gibt es bei Adidas zu kaufen, das Unternehmen entwickelt seine Designs bzw. den Colorway auch weiter, weshalb die Palette mit kreativen Looks wie Sneakern mit Flügeln ergänzt werden konnte.

  • Asics
    Asics ist eine japanische Marke und ist bekannt für hochwertige Laufschuhe. Die Motivation ein Unternehmen zu gründen, das Schuhe herstellt, ist der Umstand, dass der Unternehmensgründer der Ansicht war, dass Sport sich positiv auf Jugendliche auswirkt. Asics ist ein Akronym für das lateinische Sprichwort, dass in einem gesunden Körper auch ein gesunder Geist wohnt. Die Sneaker von Asics zeichnet eine ganz besondere Eigenschaft aus, nämlich ein Dämpfungssystem mit Gel. Einige Modelle von Asics haben durch ihre Designs Kultstatus erreicht und werden regelmäßig in neuen Interpretationen auf den Markt gebracht.

  • Converse
    onverse ist der Inbegriff für Sneakers. Die Modelle der Serie "All Star" sind nicht nur weltweit die erfolgreichsten Designs, sondern auch die Vorlage für viele weitere Hersteller von Sneakern. Sie haben die typische Gummisohle und die Modelle gibt es in unterschiedlichen Farben und Mustern. Viele Desings gibt es zudem in unterschiedlichen Varianten wie als High-Cut oder Low-Cut. Typisch auf allen Modellen ist natürlich das Firmenlogo, der Stern.

  • Jordan
    Die Erfolgsgeschichte der Jordan Sneakers begann im Jahre 1984, als sich der Basketballspieler Michael Jorden eigene Sneaker von Nike entwerfen ließ. Das Modell etablierte sich abseits des Basketballplatzes rasch und wurde eher zum Alltagsschuh als zum Sportschuh. Aufgrund des Erfolges dieses einen Schuhs entschied man sich, die Jordans als eigne Marke weiter laufen zu lassen und das Label auch mit dem Basektballspieler als Logo zu repräsentieren. Der Jumpman, wie das Logo bezeichnet wird, ist auf allen Jordans zu finden, die es vorwiegend als High-Cut, aber auch vereinzelt als Low-Cut gibt.

  • Filling Pieces
    Filling Pieces ist ein noch sehr junges Label aus Amsterdam. Seit etwas über zehn Jahren produziert das Label Sneakers, die im mittleren Preissegment angesiedelt sind. Das Sortiment richtet sich auch nach den Trägergewohnheiten des Firmengründers Guillaume Philibert. Daher werden vorwiegen Low-Cuts oder High-Tops entworfen. Auch sportliche Mountain Cuts sind im Sortiment zu finden. Typisch für alle Modelle und das Markenzeichen dieser Marke ist die Spitz zulaufende Zunge, die auch einen praktischen Nutzen hat. Sie soll verhindern, dass die Hose auch nur einen Teil des Schuhs verdeckt und der Schuh nicht nur einen praktischen Nutzen hat, sondern auch vollständig zur Geltung kommt.

  • New Balance
    New Balance ist ein bekannter Hersteller von Laufschuhen, der neben den sportlichen Schuhen auch ein umfangreiches Angebot an Sneakern hat. Typisch für diese Sneaker ist, dass sie keinen Namen haben, sondern lediglich einen Zahlencode. Bei seinen Designs setzt das Unternehmen auch auf Unisex-Varianten, die sich vor allem durch eine sehr gute Dämpfung und einer Outsole auszeichnen, die ein sehr tiefes Profil hat. Damit sind die Schuhe sehr gut für den Outdoorbereich geeignet, da das Abrollen verbessert wird und sie deutlich mehr Halt bieten.

  • Nike
    Nike gehört zu den Giganten der Schuhhersteller. Was Nike auszeichnet ist, dass seine Modelle bei den Sneakern nicht nur optisch ansprechend sind, sondern im Schuh auch viel Know-how steckt. Dazu gehören beispielsweise spezielle Sohlen, mit einer Dämpfung in Form eines Luftkissen. Ein hoher Komfort ist damit garantiert. Nike gehört auch zu jenen Marken, unter denen sich ein Holy Grail befindet. Dabei handelt es sich um den Schuh, den Michael J. Fox in zweiten Teil der "Zurück in die Zukunft"-Reihe getragen hat.

  • Puma
    Puma ist ebenfalls ein bekannter Hersteller von Sportschuhen, der sein Sortiment an Sneakern über die Jahre konstant ausgebaut hat. Sammlern der Schuhe ist vor allem die Suede-Serie bekannt, die in den 1980er Jahren entworfen wurde. Typisch für die Marke ist beispielsweise die abriebfeste Outsole bei den Low-Tops. Daneben sind vor allem als elegantere Variante die Modelle mit Suede Leder als Upper sehr beliebt.

  • Saucony
    Saucony wurde bereits 1898 gegründet, wurde allerdings erst im Jahre 1977 bekannt. Die Marke wurde zwar mit Preisen ausgezeichnet, konnte sich bei Sneaker-Fans allerdings erst in den 1990er Jahren etablieren. Die Produktpalette von Saucony ist sehr überschaubar. Das Unternehmen setzt primär auf Qualität und stellt das Design hinten an.

  • Toms
    Hinter dem Schuhhersteller Toms steckt eigentlich ein großes Hilfsprojekt. Der Gründer von Toms, Blake Mycoskie, stellte während eines Aufenthaltes in Argentinien fest, dass dort viele Kinder keine Schuhe haben. Diesen Umstand fand er so schlimm, dass er das Unternehmen Toms gründete, das sich nach dem One for One Prinzip orientiert. Dies bedeutet, dass für jedes verkaufte Paar parallel ein Paar an ein hilfsbedürftiges Kind gespendet wird. Dabei wird beispielsweise auch darauf geachtet, dass der jeweilige Schuh wirklich in der Region und dem klimatischen Gebiet tragbar ist. Dies passiert mittlerweile mit vielen Produkten von Toms und so wird beispielsweise über verkaufte Brillen ein Sehtest für ein bedürftiges Kind finanziert. Die Sneaker von Toms haben optisch ansprechende Designs und sind vorwiegend für den Alltag geeignet.

  • Vans
    Vans sind bei Skateboardern oder BMX-Fahrern sehr beliebt. Das Sortiment des amerikanischen Herstellers konzentriert sich vor allem auf Slip-On und Low-Cut-Modelle. Die Schuhe sind bei den Skateboardern deshalb so beliebt, weil sie einerseits sehr komfortabel geschnitten sind, was die Bewegungsfreiheit nicht beschränkt und andererseits eine robuste Sohle besitzen. Dies ist in diesem Sport sehr wichtig, da auch die Schuhe teilweise großen Belastungen ausgesetzt sind.

  • Veja
    Veja ist ein französisches Label, das auf Nachhaltigkeit setzt. Daher wird bei den Sneakern beispielsweise Naturkautschuk oder Bio-Baumwolle verwendet, die aus nachhaltiger Produktion kommt. Genau dieses Konzept mit ansprechenden Designs kombiniert macht den Erfolg aus. Veja ist, obwohl es mit rund 15 Jahren, im Vergleich zu anderen Marken noch ein eher jüngeres Label ist, eine etablierte Marke, die mit seinem nachhaltigen Konzept immer mehr Kunden überzeugen kann.

Wichtige Begriffe im Zusammenhang mit Sneaker

Um die Sneaker hat sich längst ein Kult entwickelt und dazu auch ein eigenes Vokabular. Wer sich näher mit den Schuhen beschäftigt, sollte daher die wichtigsten Begriffe kennen.

Beater: Sind Sneakers, die auch im Alltag getragen werden. Er wird meist wenig bis kaum gepflegt und solange getragen, bis er nicht mehr brauchbar ist.

Campout: Echte Sneaker-Fans wollen natürlich ein Modell sofort haben, wenn es auf den Markt kommt. Manche Modelle sind so begehrt, weil es sie vielleicht nur in begrenzter Auflage gibt, dass die Fans schon lange vorher vor den Läden anstehen. Nicht selten ist dabei auch eine Camping-Ausrüstung dabei, da oft tage vorher sich die Fans einen Platz und damit den Kauf eines der Modelle sichern wollen. Dies wird in der Szene als Campout bezeichnet. Einige Länden legen mittlerweile sogar Startzeitpunkte fest, wann für die begehrten Modelle angestanden werden darf, um Konflikte mit Anreinern zu vermeiden.

Colorway: Colorway oder abgekürzt CW bezeichnet die Farbkombination bei einem Modell.

Cop: Der Cop bezeichnet den Kauf eines Sneakers. Das Gegenteil wäre der Drop, wo auf den Kauf verzichtet wird.

Deadstock: Als Deadstock wird ein Paar Sneaker bezeichnet, das gekauft, jedoch nicht ausgepackt wird. Dies passiert vor allem bei sehr alten oder seltenen Modellen, denn sind sie noch in der Originalverpackung, sind sie für Sammler meist wertvoller.

Holy Grail: Als Holy Grail wird ein Sneaker bezeichnet, der sehr selten und damit entsprechend wertvoll ist. Was ein Holy Grail ist, ist meist sehr individuell, denn oft kann es auch ein persönlicher bzw. ideeller Wert sein, der einen Schuh wertvoll macht.

Legit Check: Über den Legit Check wird festgestellt, ob es sich bei einem Schuh um ein Original oder eine Fälschung handelt. Dies wird meist bei privaten Verkäufen oder einem Tauschhandel gemacht.

Out of Stock: "Out of Stock" bezeichnet den Ausverkauft etwa von limitierten Modellen in Geschäften. Out-of-Stock-Modelle sind dann meist nur noch über private Käufe oder Börsen zu bekommen.

Retail: Als Retail werden Einzelhändler bezeichnet, die Sneaker verkaufen. Dort sind die Schuhe auch zum üblichen bzw. vom Hersteller empfohlenen Ladenpreis zu bekommen.

Restock: Als Restock wird der Nachschub für einen bereits ausverkauften Sneaker im Retail bezeichnet.

Sneakerhead: Sneakerhead ist ein Mensch, häufig ein Sammler, der sich mit Sneakern und vor allem deren Erwerb beschäftigt.

True to Size: Oft fallen die Größenangaben bei einigen Hersteller eher großzügig aus. Ture to Size bezeichnet ein Modell, dass sich tatsächlich auch an den üblichen Größen orientiert ist und der Größenangabe auch vertraut werden kann.

Sneaker mit oder ohne Absatz

Neben den verwendeten Materialien gibt es auch Unterschiede im Aufbau der Sohle. Neben den völlig flachen Sohlen gibt es sowohl bei Modellen für Herren als auch Damen mehr oder weniger hohe Absätze. Der Absatz bringt sehr viele Vorteile, denn dadurch ist die Dämpfung besser. Auf etwas Absatz solltest du vor allem dann achten, wenn du ein Modell für den Sport benötigst oder generell in der Freizeit oder im Alltag viel zu Fuß unterwegs bist.

Während bei den Modellen für Herren der Absatz eher bescheiden ausfällt und tatsächlich einzig die Dämpfung verbessert, sieht es bei den Schuhen für Damen etwas anders aus. Sneaker für Damen mit Keilabsätzen gibt es mittlerweile in unterschiedlichen Höhen. Sie sind ein trendiges Accessoire und werden auch als sogenannte Wedges-Sneaker bezeichnet. Allerdings erfordert es auch etwas Übung mit Sneaker mit einem hohen Absatz zu laufen.

Etwas ausgefallener sind Sneaker mit einem ausgeprägten High Heels Look. Daneben gibt es die Schuhe auch mit Plateau-Absätzen und das nicht nur für Damen, sondern auch für Herren, die gerne einige Zentimeter an Größe dazu gewinnen möchten.

Der Nachteil bei derartig extravaganten Modellen ist allerdings, dass sie teilweise etwas an Bequemlichkeit einbüßen. Sie sind als Alltagsschuhe kaum noch tauglich, dafür können viele Modelle auch als trendige Ergänzung etwa zu einem eleganten Abendoutfit getragen werden.

Sneaker richtig tragen

Viele tragen die bequemen Schuhe wie selbstverständlich in allen Lebenslagen, dennoch machen viele Fehler beim Tragen der Schuhe. Der häufigste Fehler ist, dass beim Tragen auf Socken verzichtet wird. Das kann die Haltbarkeit der Schuhe deutlich mindern. Wie auf Händen haben Menschen auch auf den Füßen unzählige Schweißdrüsen. Diese geben Feuchtigkeit ab, die, ohne Socken, direkt in das Material der Schuhe geht. Zwar können die Schuhe, je nach verwendetem Material, diese Feuchtigkeit zumindest zum Teil nach außen abgeben, dennoch leidet vor allem die Midsole darunter, wenn keine Socken verwendet werden.

Viele wollen keine Socken tragen, weil sie es als unschön empfinden, wenn diese beim Schuh hervorschauen. Allerdings gibt es mittlerweile eigene Sneaker-Socken. Diese sind so geschnitten, dass sie selbst bei Modellen, die unterhalb des Knöchels enden nicht hervorblitzen. Bei Modellen, die höher geschnitten sind, können ohne Probleme auch normale Socken mit kurzer Wadenlänge verwendet werden.

Einige kombinieren allerdings bewusst Socken und Sneaker. Vor allem Damen nutzen gerne auffällig gemusterte Socken oder Strümpfe und tragen sie zusammen mit Sneaker in dezenter Optik.

Sneaker pflegen

Nicht nur das Tragen von Socken erhöht die Lebensdauer der bequemen Treter, sondern auch die richtige Pflege. Eine häufige Frage, die sich Trägerinnen und Träger von Sneakern stellen, ist, ob vor allem Stoffmodelle wasserdicht gemacht werden können. Diese Frage lässt sich nicht eindeutig beantworten. Es gibt zwar im Fachhandel diverse Mittel, mit denen eine Oberfläche wasserabweisender wird, allerdings kann ein Stoffschuh niemals zur Gänze wasserdicht werden. Es kann allerdings hilfreich sein, vor allem Stoffschuhe mit Mitteln aus dem Handel zu imprägnieren. Dies hat den Vorteil, dass beispielsweise Spritzer die Schuhe nicht so schnell verschmutzen können. Dadurch müssen sie weniger häufig gereinigt werden.

Besondere Pflege erfordern vor allem Modelle aus echtem Leder. Werden diese Modelle nicht regelmäßig mit einer geeigneten Pflege behandelt, können sich beispielsweise durch Regenwasser, schnell unschöne Ränder bilden.

Kunstleder solltest du ebenfalls mit geeigneten Pflegeprodukten behandeln. Der Vorteil ist, dass sich Kunstleder sehr gut imprägnieren lässt und damit der Schuh nicht nur wasserdicht ist, sondern auch Schmutz weniger Chancen hat.

Bei der Pflege deiner Produkte solltest du allerdings ausschließlich auf geprüfte Produkte aus dem Handel setzen. Im Internet kursieren immer wieder Pflegeanleitungen, bei denen Stoffsneaker etwa mit Kerzenwachs imprägniert werden. Diese Anleitungen können im schlimmsten Falle deine Schuhe völlig unbrauchbar machen und ein teurer Sneaker kann damit zerstört werden.

Zur Pflege der Schuhe gehört nicht nur der Schutz des Obermaterials, sondern auch die der Innensohle. Diese wird vor allem durch Schweiß beeinträchtigt. Daher solltest du die Schuhe, vor allem wenn du sie lange getragen hast, nicht in einen geschlossenen Schuhschrank stellen. Wichtig ist, dass die Sohle rasch wieder entfeuchtet wird und auch, dass Gerüche verschwinden können. Daher stellst du deine Sneaker, vor allem wenn du merkst, dass die Sohle feucht ist, an einen luftigen Ort, wo sie gut trocknen können.

Wer generell dazu neigt stark zu schwitzen, der sollte über zusätzliche Einlagen nachdenken, die den Schweiß aufnehmen können. Es gibt spezielle Einlagen aus Leder, die den Schweiß aufnehmen und dann langsam wieder abgeben. Der Vorteil von zusätzlichen Einlagen ist, dass die Einlagen getrennt von den Schuhen gelüftet und getrocknet werden können. Das begünstigt ein besseres Fußklima und beugt vor allem unangenehmen Gerüchen vor.

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